Schneller sanieren als geplant, will der Bürgermeister-kandidat der SPD, Wolfgang Toboldt, die Sanitär-einrichtungen in Sehnder Turnhallen. Für Toboldt ist unverständlich, warum dringend notwendige Investitionen über 5 Jahre hinausgezögert und erst 2016 abgeschlossen werden sollen. Die Verwaltung spricht selbst von teilweise desolaten Sanitär-einrichtungen in den Turnhallen, die mit einer Investitionssumme von 1,4 Mio. Euro instand gesetzt werden müssen.

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Jedes Jahr werden bei den Haushaltsplanberatungen notwendige Investitionen hinten angestellt, weil der Haushalt es nicht hergibt. Der Gebäudestandard in Kindertagesstätten, Schulen, Turnhallen oder anderen städtischer Einrichtungen sinkt wegen der meist unzureichenden Instandhaltung. Mitte des Haushaltsjahres wird mit dem Rechnungsergebnis des Vorjahres dann präsentiert, dass es doch alles nicht so schlimm gekommen ist wie vorhergesehen.

„Vorsichtige Herangehensweisen sind zwar gut, ich sehe aber durchaus noch finanzielle Spielräume in Sehnde.“ meint Toboldt. Er verweist darauf, dass eine Familienstadt nur so gut ist, wie Familien auch hier leben wollen. Wenn aber Sanitärbereiche in Turnhallen unansehnlich und sanierungsbedürftig sind, ist das kein Aushängeschild für eine Familienstadt. Schließlich werden gerade Turnhallen häufig auch von auswärtigen Sportlerinnen und Sportlern besucht.

Toboldt möchte nach der Kommunalwahl am 11.September als Bürgermeister und einer SPD als stärkste Kraft im Rat der Stadt Sehnde die Sanierungen der Sanitäreinrichtungen in den Turnhallen in der Hälfte der Zeit schaffen. Toboldt fordert deshalb: „Im Jahre 2014 müssen die Sanierungen abgeschlossen werden und nicht erst 2016, wenn schon wieder die übernächste Wahlperiode ansteht. Auch wenn man für die Finanzierung, Planung und Umsetzung der Maßnahmen etwas Zeit braucht. Länger als 3 Jahre dürfen wir das unseren Kindern und Sportlern trotz vorsichtiger Haushaltsplanung nicht zumuten“.