Anlässlich eines von der SPD-Regionsfraktion durchgeführten Fachgespräches zum Thema "Job-Center in der Region Hannover", an dem neben hochrangigen Vertretern u.a. von Arbeitsagentur, Job-Centern, DGB, IHK, Handwerkskammer auch das Mitglied des Ombudsrates, Hermann Rappe, teilnahm, sieht sich die SPD-Regionsfraktion in ihrer Position gestärkt:

"Wenn in der Schlussbetrachtung des Ombudsrates für ein verlässliches - nach einheitlichen Maßstäben - Agieren plädiert wird, das sich eben nicht über kommunales Kompetenzgerangel definiert, wird deutlich, was gemeint ist!" kommentiert Petra Rudszuck, 1. stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Regionsfraktion.

"Dass jede Kommune selbst vor sich hin wurschtelt, kann doch ernsthaft niemand wollen". Auch Klaus Brauer, Sprecher für Wirtschaft und Beschäftigung, teilt diese Einschätzung:

"Man stelle sich das mal vor: In den 21 Städten und Gemeinden der Region gäbe es unterschiedliche Herangehensweisen. Für die Betroffenen - und nur um die geht es uns Sozialdemokraten - wäre das dann Förderung allein nach dem Zufallsprinzip - nämlich je nach Wohnort." Dass der Kandidat der Union für das Regionspräsidentenamt genau dies fordere, untermauere lediglich die Einschätzung des hannoverschen Sozialdezernenten (CDU), wonach mit der Politik von vorgestern Zustimmung für morgen erfahren werden solle. "Unsere Position bleibt dagegen klar: noch schnellere und passgenauere Unterstützung der Betroffenen!"