Der Versuch, die Aufgaben der Sehnder Gleichstellungsbeauftragten mit einer 400 Euro-Kraft zu bewältigen, ist nach Ansicht der SPD-Ratsfraktion gescheitert.
Dies lag nicht an der engagierten Arbeit der bisherigen Stelleninhaberin, sondern an der viel zu knapp bemessenen Stellengrundlage. Die vielfältigen Aufgaben und Schnittstellenfunktionen einer Gleichstellungsbeauftragten sind nicht in nur 8 Stunden wöchentlich zu bewältigen.

Die SPD-Fraktion hat sich deshalb in ihrer letzten Fraktionssitzung dafür ausgesprochen, die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten wieder mit mindestens 20 Stunden wöchentlich zu besetzen. Als eine der Aufgaben soll sich die neue Gleichstellungsbeauftragte intensiv um die Einrichtung eines lokalen Bündnisses für Familien bemühen. Lokale Bündnisse sind bereits in vielen Orten entstanden. Sie wollen auf lokaler Ebene eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.

Jugendsozialarbeit

Die stark gestiegenen Aufgaben im Bereich der Jugendsozialarbeit, vor allem bei der Betreuung der dezentralen Jugendtreffs und der unterschiedlichen Gruppen von Jugendlichen im Stadtgebiet, machen nach Ansicht der Sehnder SPD-Fraktion eine Ausweitung des Personal auch in diesem Bereich erforderlich. Um gleichzeitig zusätzliche Angebote und Vertretungen in den zentralen Jugendbegegnungsstätten in Sehnde und Ilten sicherzustellen, fordert die SPD-Fraktion die Schaffung einer zusätzlichen Stelle für die Jugendsozialarbeit in der Stadt Sehnde.