Die SPD-Ratsfraktion hatte für den 30.05.2007 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Eigenverantwortliche Schule wie viel Unterstützung durch die Kommune ist nötig? in das Apart-Hotel Sehnde eingeladen. Vor ca. 40 Gästen leitete Ingrid Eckel, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, mit einem Impulsreferat in das Thema ein. Unter der Moderation der SPD-Landtagskandidatin Dr. Silke Lesemann diskutierten Ingrid Eckel, Schulleiterin Helga Akkermann, Elternratsvorsitzende Ingrid Jerke-Müller, Laatzens Bürgermeister Thomas Prinz und Olaf Kruse, SPD-Sprecher im Schulausschuss, über die mit Einführung der eigenverantwortlichen Schule zum 01. August 2007 zu erwartenden Veränderungen:

Den Schulen wird mehr Verantwortung übertragen, die Kommunen als Schulträger haben in den Gremien lediglich Antrags- und Rederecht.

Dennoch begrüßten alle Teilnehmer der Veranstaltung die damit verbundenen Möglichkeiten der Schulen, durch mehr Selbstständigkeit größeren Spielraum in der pädagogischen Arbeit zu erhalten und damit die Unterrichts- und Aufenthaltsqualität an den Schulen steigern zu können. Das zeigten auch die Wortmeldungen der anwesenden Eltern, Lehrer und Schüler in der offenen Diskussionsrunde.

Zentrales Gremium der eigenverantwortlichen Schule wird der Schulvorstand sein, der sich zur Hälfte aus Lehrern und zu je einem Viertel aus Eltern und Schülern zusammensetzt. Hier werden die wesentlichen Entscheidungen getroffen. Allerdings müsse es für den mit dieser neuen Aufgabe verbundenen hohen Zeitaufwand einen Ausgleich sowohl für die Lehrkräfte als auch die Eltern geben. Die beteiligten Schüler müssen jedwede Unterstützung erhalten, um diese Aufgabe meistern zu können.

Die Kommunen sollen mit den Schulen Zielvereinbarungen treffen, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Toboldt.