Die Möglichkeit, sich vor Ort ein eigenes Bild machen zu können, war ausschlaggebend für den Besuch der SPD-Ratsfraktion im höverschen Lehrschwimmbecken und der Turnhalle. Es galt, die Aussagen im Gutachten der Planungsgruppe Hildesheim (PGH) zum Bauzustand und der Sicherheitssituation des Lehrschwimmbeckens und der Turnhalle aus eigener Sicht zu bewerten. Schnell wurde im Gepräch deutlich, dass einige Vorschläge im Gutachten nicht schlüssig sind und einer genauen Überprüfung bedürfen.

Im Gutachten wird beispielsweise eine Revisionsöffnung in der Schwimmbaddecke als fehlend an­ge­mahnt. Das Planungsbüro übersah, es gibt einen Zugang von außen in den Decken- und Dachbereich. Ein anderes Beispiel: Haare von Schwimmern könnten sich in den Absauggittern verfangen. Eine nicht haltbare Aussage wie ein Test kürzlich ergab.

Der Förderverein Lehrschwimmbecken Höver übernahm Im Jahr 2000 die Verantwortung für den Badebetrieb. In den zehn Jahren seines Bestehens hat der Förderkreis knapp 50.000 Euro an Spenden erhalten und für den Erhalt des Bades und des Badebetriebes eingesetzt, berichteten der Vereinsvorsitzende Klaus Papenberg und sein Vertreter Uwe Eichelkraut der Ratsfraktion. Das Schwimmbecken hat eine Größe von 8 mal 12,5 Meter. Die Wassertiefe ist variabel verstellbar.

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Lehrschwimmbecken in Höver