Der Sehnder SPD-Regionsabgeordnete Wolfgang Toboldt kritisiert die Absicht der privaten Firma Pape, bereits in dieser Woche Tonnen zur Papierentsorgung in Sehnde aufstellen zu wollen (siehe Pressebericht Neue Presse vom 22.04.2008).

Toboldt, auch gleichzeitig Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Sehnde, verweist darauf, dass der Firma Pape von der Region Hannover die Aufstellung von Tonnen mit Androhung von Zwangsgeld untersagt wurde. „Sollte die Firma Pape aber dennoch Tonnen aufstellen, schaden sich die Bürger selbst, wenn sie mit ihrem Papier die Tonnen von Pape füllen. Als jahrelang mit Papier kein Geld zu verdienen war, haben wir Bürgerinnen und Bürger mit unseren Abfallgebühren die Entsorgung über den kommunalen Entsorger aha bezahlt. Jetzt wo damit Geld zu verdienen ist, wollen die privaten Firmen die Gewinne abschöpfen. Dies führt bei dem kommunalen Entsorger zu Einnahmeausfällen und hat zur Folge, dass die Verluste im übrigen Abfallbereich nicht mehr wie bisher zumindest teilweise durch Einnahmen beim Papier ausgeglichen können werden. Letztendlich wird sich dies auf die Gebühren insgesamt auswirken und schädigt darüber hinaus noch die Umwelt, wenn künftig mehr LKW´s die Papierentsorgung übernehmen. Deshalb sollten die Bürgerinnen und Bürger entweder die bisherigen Wertstoffsäcke von aha verwenden oder eine Papiertonne bei aha beantragen. Dabei wird niemand gezwungen, den bisherigen Wertstoffsack aufzugeben und eine Tonne zu benutzen. “ so der Regionsabgeordnete Toboldt.