Der SPD-Regionsabgeordnete und Bürgermeister-kandidat der Sehnder SPD , Wolfgang Toboldt, fordert den Radwegeausbau entlang des Grünen Ringes von der Ortsausfahrt Müllingen Richtung Norden bis zum Abzweig zu den Müllinger Teichen. Der Grüne Ring ist der Radwanderweg durch die Region Hannover, der auch über das Sehnder Stadtgebiet führt. „Wer auf Infotafeln Radler über Themenwege informiert hat auch eine zumindest moralische Verpflichtung, Radfahrer möglichst ungefährdet ans Ziel zu geleiten".

so Toboldt zur Vorstellung des Radwanderwegenetzes im Sehnder Stadtgebiet.

Üblicherweise werden die Themenwege über wenig befahrene Feldwege oder an Straßen mit ausgebauten Radwegen geführt. An einigen wenigen Stellen in Sehnde werden aber auch Straßen genutzt, auf denen durch hohen Autoverkehr ein erhöhtes Risiko besteht.
Und das nicht nur an Kreuzungspunkten von Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen mit den Radwanderwegen. Solche Kreuzungspunkte sind natürlich besonders zu beachten.
Ein Beispiel, auf das Region Hannover und Stadt Sehnde unmittelbar Einfluss haben, ist die Kreisstraße K 147 vom Ortsausgang Müllingen nach Norden. Hier wird der Grüne Ring direkt auf der Kreisstraße entlang geführt bis die Route in Höhe der Müllinger Teiche Richtung Westen nach Laatzen abknickt.
Seit Jahren wird dieses Teilstück eines Radweges von Toboldt als Regionsabgeordneter gefordert. Nach bisheriger Planung der Region Hannover sollte es nach Fertigstellung der Ortsdurchfahrt Müllingen in Angriff genommen werden.
Die Ortsdurchfahrt wird in diesem Jahr ausgebaut; eine neue Diskussionsrunde zur Ragwegeplanung an Kreisstraßen ist von der Region Hannover für Mai dieses Jahres angekündigt.
„Für ein vorbereitendes Handeln ist jetzt also genau die richtige Zeit. Aus diesem Grund fordere ich Region Hannover und Stadt Sehnde auf, dieses etwa 700 Meter lange Teilstück entlang der Kreisstraße 147 vom Ortsausgang Müllingen Richtung Norden mit hoher Priorität in die Radwegeplanung der Region Hannover aufzunehmen. Ab 2014 entfallen voraussichtlich Zuschussmöglichkeiten für Radwege“ erneuert Toboldt seine Forderung.

Auf andere „Problempunkte“ in dem Radwegenetz wie z.B. entlang der Landesstraße 410 zwischen Wehmingen und Bolzum oder ein möglicher Wegfall der ersten Kanalbrücke südlich der Bolzumer Schleuse haben Stadt und Region weniger Einfluss. Dennoch sind Region Hannover und Stadt aufgefordert, ihren Einfluss zum Erhalt der Kanalbrücke bzw. zum Ausbau des Radweges entlang der Landesstraße 410 geltend zu machen.