Auf Einladung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Toboldt berichtete der Geschäftsführer des Vereins pro regio e.V., Herr Jürgen Hansen, über Ausbildung im Verbund auf einer gemeinsamen Fraktionssitzung von SPD und Grünen im Rat der Stadt Sehnde.
Die Ratsmitglieder von SPD und Grünen zeigten sich verwundert, dass zwar die Ostkreiskommunen Uetze, Burgdorf, Lehrte und Wedemark Mitglied bei pro regio e.V. sind, nicht aber Sehnde. Neben diesen genannten Kommunen sind verschiedene Betriebe Mitglied im Verein.

Der Verein pro regio hat sich seit 1999 zum Ziel gesetzt, zusätzliche Ausbildungsplätze in den Mitgliedskommunen zu schaffen, die Berufsorientierung und Berufsausbildung zu optimieren und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Nach Aussage von Herrn Hansen wurden seitdem ca. 290 Ausbildungsplätze geschaffen; die Abbrecherquote liegt nur bei hervorragenden 3 Prozent.

In Sehnde ist die Ausbildungsplatzsituation genauso angespannt wie in anderen Kommunen. Es wird zwar in der KGS bereits gute Arbeit durch die ProBeruf GmbH auf schulischer Seite geleistet. Dennoch fehlt ein Ansprechpartner für Betriebe. Diese Lücke kann pro regio e.V. schließen, wenn sich die Stadt Sehnde intensiv für Ausbildung im Verbund einsetzt. Die Mitgliedschaft in pro regio e.V. kann ein erster Schritt sein, durch die Betreuung von Betrieben zusätzliche Ausbildungsplätze in Sehnde zu schaffen. Daher fordern SPD und Grüne in einem Antrag an den Bürgermeister, Sehnde solle Mitglied im Verein werden. so der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Toboldt.

Zu den Anträgen der SPD-Fraktion im Stadtrat Zum Antrag (PDF-Dokument)