"Eins ist klar, so kann es nun wirklich nicht weitergehen! Die JobCenter in der Region Hannover müssen ihrer Aufgabe gerecht werden können. Und wenn alleine in diesem jahr 224 Verträge auslaufen, im nächsten Jahr 114 und in 2009 nochmals 56, dann ist dieses Ziel eindeutig nicht erreichbar!" so kommentiert der Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion, Bodo Messerschmidt, den derzeitigen Sachstand.

Seit länderer Zeit sei in zahlreichen Hintergrundgesprächen, die auch noch anhielten, auf den bekannten Sachverhalt hingewiesen worden. Natürlich sei man sich bewusst, dass es sich hierbei um kein originäres Problem der JobCenter in der Region Hannover handele, diese Problemlage stelle sich bundesweit, zumal noch ein BVG-Urteil ausstehe.

"Dass die Vermittlung und Betreuung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den JobCentern der Region Hannover ungeschmälert gewährleistet sein muss, ist für uns Sozialdemokraten unverzichtbar. Nach der durchaus schwierigen Anfangsphase, in der zunächst zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre neue Aufgabe qualifiziert werden mussten, fangen die JobCenter nun endlich an rund zu laufen, was auch die die Statistiken belegen."

Jetzt das aufwändig ausgebildete Personal in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, gehe zu Lasten der Kundinnen und Kunden in den JobCentern, die ein Anrecht darauf hätten, auf qualifizierte Ansprechpartner zu treffen.

"Die SPD-Regionsfraktion fordert deshalb die Regionsverwaltung auf, sehr zeitnah praktikable und umsetzbare Lösungen aufzuzeigen.