Auf der Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Sehnde am 8.1. wurden die Planungen für ein Selbstlernzentrum an der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) intensiv diskutiert. Mit einem offenen Brief hatten sich Schulleitung, Schüler- und Elternvertretungen, Personalrat und Schulvorstand an die Öffentlichkeit gewandt, um auf eine mögliche Verschiebung des Baus aufgrund der schlechten Haushaltslage der Stadt Sehnde aufmerksam zu machen.

„Keinesfalls darf der Bau des Selbstlernzentrums an der KGS Sehnde ad acta gelegt werden“, so die SPD-Vorsitzende Silke Lesemann. „Bildung hat für uns Sozialdemokraten Vorrang. Zur KGS gehören fast 1800 Schülerinnen und Schüler, 150 Lehrpersonen und 30 weitere Beschäftigte. Eine zeitgemäße Ausstattung der Unterrichtsräume, die Ermöglichung selbstständigen Lernens, aber auch angemessener Platz für das in den vergangenen Jahren erheblich angewachsene Kollegium, sind absolut berechtigte Forderungen. Das Selbstlernzentrum ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Bildungsinfrastruktur für unsere gesamten Stadt und spiegelt auch das Selbstverständnis Sehndes als Familienstadt wider. Der SPD Ortsvereinsvorstand fordert, dass die Planungen gründlich und zügig zum Abschluss gebracht werden. Von den noch laufenden Haushaltsplanberatungen des Rates muss ein starkes Signal für eine möglichste baldige Einrichtung des Selbstlernzentrums ausgehen. Die Schüler- und Elternvertretung, das Kollegium und der Schulvorstand erwarten das zu Recht von der Politik“, erläuterte Silke Lesemann.