Prressemitteilung vom 11. März 2016

In Sehnde soll eine Bürgerstiftung gegründet werden. Diese Idee wird von der Sehnder SPD unterstützt. Bereits vor fünf Jahren wurde aus den Reihen der Sozialdemokraten die Gründung einer Bürgerstiftung öffentlich gefordert.
„Eine Bürgerstiftung als verbindendes Dach für Vereine und Verbände kann mehr Mittel zum Wohle der ehrenamtlichen Arbeit durch Spenden oder Schenkungen akquirieren. Beispiele aus anderen Orten zeigen, wie sehr sie das bürgerschaftliche Engagement in Vereinen und Verbänden bereichern kann. Diese Idee unterstützen wir nachdrücklich. Allerdings lebt eine Stiftung davon, mit dem eingesetzten Kapital Erträge wie Zinsen zu erwirtschaften, die dann für die ehrenamtliche Arbeit in der Stadt verwendet werden können. Heute ist dies natürlich ungemein schwieriger als vor fünf Jahren, als die Idee geboren wurde“, so die SPD Ortsver-einsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann.
Vor fünf Jahren hatte der damalige SPD-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Toboldt die Idee einer Bürgerstiftung schon einmal ins Gespräch gebracht. Mit einer Veranstaltung unter Beteiligung des damaligen niedersächsischen Regionalkurators der Initiative Bürgerstiftungen sollte, ähnlich wie jetzt wieder geplant, der Auftakt zu einer Diskussion über eine Bürgerstiftung für Sehnde gemacht werden. Wolfgang Toboldt zum damaligen Diskussionsprozess: „Ich hätte mir damals mehr Unterstützung, vor allem aus dem Rathaus, gewünscht. Gespräche mit dem Bürgermeister gab es auch damals. Dennoch ist die Diskussion vor fünf Jahren nach ersten Ansätzen im Sand verlaufen, unter anderem weil sich keine Persönlichkeit außerhalb der Politik fand, die die Führung einer solchen Stiftung übernehmen wollte. Die Idee aber war damals gut und ist in der heutigen Situation nur noch aktueller.“
Der heutige SPD-Fraktionsvorsitzende Olaf Kruse hofft, dass sich eine Persönlichkeit aus Sehnde finden lässt. „Eine solche Führungsperson außerhalb der Politik ist ungemein wichtig, um überparteilich für die ehrenamtliche Arbeit in ganz Sehnde die Synergieeffekte zu heben, die Ziel einer solchen Stiftung sind“. Auch wenn derzeit noch nicht über Mittel geredet wird, verspricht Kruse, dass „die SPD-Ratsfraktion sich weiterhin in die Diskussion einbringen wird und sich im Rat zu gegebener Zeit dafür einsetzt, dass die Stadt auch eine angemessene Summe z. B. zum Stiftungskapital einer Stiftung beiträgt.“